Ein ganz normaler Tag im Studio.

Damit man sich vorstellen kann, wie denn so der Alltag im Tonstudio aussieht, hier einmal zur groben Vorstellung ein paar Infos.

Vorbesprechungen

Damit wir dem Kunden das Richtige bieten, ist es ganz wichtig, mit dem Kunden genau zu besprechen wie das Endprodukt aussehen soll.

Viele Projekte sind ähnlich, aber dennoch ist jedes Projekt anders und individuell.
Wichtig ist den Kunden genau zu fragen, was mit dem Produkt am Ende passieren soll. Soll später eine CD gepresst werden, sollen die Songs nur im Internet gespielt werden, kann das Projekt im Studio aufgenommen werden oder soll es Vor-Ort beim Kunden aufgenommen werden?
All das sind Dinge, die vorab geklärt werden müssen, um dann dem Kunden ein verbindliches Angebot machen zu können.

Aufnehmen, Bearbeiten, Mischen und Mastern

Das Kerngeschäft des Tonstudios ist – klar – das Aufnehmen von Musik oder Sprache! Was passiert aber genau zwischen Aufnehmen und der fertigen CD?

Aufnehmen

Beim Aufnehmen kommt es darauf an, dass man den Schall des Instruments oder der Stimme richtig auffängt. Denn hier wird das Musiksignal das erste Mal umgewandelt. Daher ist es schon vor der Aufnahme wichtig zu wissen, wie später das Endergebnis klingen soll. Weiterhin wird geplant, wie die Musiker im Studio stehen möchten und ob man live oder im Overdubb-Verfahren einspielen möchte. Der wesentliche Unterschied hierbei ist, dass die Musiker live alle gleichzeitig und im Overdubb-Verfahren nacheinander einzeln einspielen.

Bearbeiten

Kein Musiker ist zu jeder Zeit perfekt – daher geht es beim Bearbeiten darum, die letzten Fehlerchen auszubessern oder aus vorher gespielten Aufnahmen etwas Richtiges herauszuschneiden und in einem anderen Take einzusetzen. Auch Verspieler in der Tonhöhe können teilweise ausgebessert werden. Wenn die komplette Bearbeitung fertig ist, geht es an den Mix der Songs.

Mischen

Das Mischen ist einer der wesentlichsten Schritte. Hier geht es darum, den richtigen Sound und das richtige Lautstärkenverhältnis der einzelnen Instrumente zu finden. Diese müssen im gesamten Song immer wieder überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. So wird mittels Equalizern der Sound und mittels Fader die Lautstärke der Instrumente angepasst. Im Mischpult werden dann die einzelnen Instrumente von den z. B. 24 Spuren auf zwei Spuren "runtergemischt" – die Stereospur.

Mastern

Beim Mastern, auch Mastering genannt, wird der Gesamtsound und die Dynamik der Songs auf der Stereospur noch einmal überatbeitet. Außerdem wird überprüft, ob technisch alles in Ordnung ist, um die Songs auf CD brennen zu können und an das Presswerk zu schicken.